Evolution, die allmächtige Lehre?
An der Evolution kommt man heute nicht mehr vorbei. Sie wird in der Schule gelehrt, sie wird im PM-Magazin erklärt und auch der Spiegel bringt mit schöner Regelmäßigkeit Artikel darüber. Gibt es noch die Freiheit, da nicht mitzumachen? An sich gilt ja in Deutschland die Religionsfreiheit, sogar mit Verfassungsrang. Da sollte man ja eigentlich sagen dürfen: Nein, ich habe einen anderen Glauben. Nur betrachtet sich die Evolutionslehre aber nicht als „Glauben“, sondern als „Wissenschaft“. Da gilt jemand, der die Evolutionslehre ableht und stattdessen glaubt, dass die Welt von einem Gott in 7 Tagen geschaffen wurde, als jemand, der keine Ahnung hat, womöglich sogar als religiöser Spinner. Und die großen Medien schütten viel Spott über diese Menschen aus. Es wird so getan, als ob Kreationisten ihre Meinung wider besseres Wissen hätten. Die Argumente der Kreationisten finden dabei in der Öffentlichkeit leider kein Gehör.
Evolution? Nein Danke
Auch ich bin mit der Evolutionslehre aufgewachsen. Mein Vater ist Oberstudienrat (a.D.) für Biologie und Erdkunde am Gymnasium. Die Evolution gab es bei uns zum Frühstück. Dass der Schöpfungsbericht der Bibel falsch war, war eine Selbstverständlichkeit. Ich erinnere mich noch an eine Begebenheit aus dem Religionsunterricht an der Grundschule. Wir hatten ein Blatt Papier vor uns, in dem wir in mehreren Kästen die Schöpfung malen sollten. Ich habe stattdessen den Urknall gemalt und die Entwicklung der Lebewesen. Viel später, erst zur Zeit der Oberstufe, habe ich selbst zum persönlichen Glauben an Jesus Christus gefunden. Damit stellte sich die Frage nach dem Schöpfungsbericht der Bibel wieder neu. Ich bin im Laufe der Zeit bei der Evolutionslehre auf eine große Zahl von Schwierigkeiten gestoßen. Mir ist Stück für Stück aufgegangen, dass die Evolutionslehre die Welt nicht erklären kann und dass die Sichtweise der Bibel mehr Sinn macht.