Warum schreibe ich über die Zeugen Jehovas?

Fragezeichen

Warum schreibe ich überhaupt so viel über die Zeugen Jehovas? Und das, obwohl ich selbst nie einer war?

Die Kurzfassung

Mir ist aufgefallen, dass es zwischen der Bibel und der Lehre der Zeugen Jehovas gewichtige Unterschiede gibt. Es ist mir wichtig, diese Unterschiede aufzuzeigen.

Der Anspruch der Zeugem Jehovas ist ja dieser:

Durch welche Glaubensansichten unterscheiden sich Jehovas Zeugen von anderen Religionsgemeinschaften?
1. Bibel: Jehovas Zeugen glauben, daß die ganze Bibel das inspirierte Wort Gottes ist. Statt an einem auf menschlichen Traditionen fußenden Glauben festzuhalten, ist für sie die Bibel der Maßstab für jede ihrer Glaubenslehren.
2. …
(Unterredungen anhand der Schriften, Seite 228, Stichwort „Jehovas Zeugen“)

Und doch ist es gerade so, dass die Zeugen Jehovas eine menschliche Tradition aufgerichtet haben, die für sie Vorrang hat vor der Bibel. Das ist wie eine gefärbte Brille, durch die sie die Bibel betrachten. Das ist ganz merkwürdig, da zeigt man klare Aussagen der Bibel und sie meinen: das gilt so nicht.

Was will ich mit dieser Webseite?

Ich möchte

  • die Unterschiede zwischen der Bibel und dem Wachtturm aufzeigen.
  • Euch einladen, die Lehren der Zeugen Jehovas unter die Lupe zu nehmen, sie mit der Bibel zu vergleichen und zu fragen, ob es sich wirklich so verhält.
  • gerne mit Euch darüber ins Gespräch kommen. Schreibt mir einfach eine Mail an heiko@evermann.de
  • Und vor allem möchte ich auf Jesus hinweisen, der von sich gesagt hat „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ (Joh 14:6) Es geht also nicht nur darum, zu fragen, welche Lehren wahr sind, und welche falsch. Darüber hinaus geht es darum, den besser kennen zu lernen, der von sich sagen konnte, dass Er die Wahrheit in Person ist. Dann wird Er uns nämlich sein Wort selbst erklären und uns Stück für Stück unsere Irrtümer aufzeigen und sie korrigieren.

die Langfassung

Meine Ansichten über die Zeugen Jehovas haben eine persönliche Geschichte. Sie sind das Ergebnis von Begegnungen mit Zeugen Jehovas und von viel Literatur der Zeugen Jehovas, die ich gelesen habe.

Tante Berta

Da ist zunächst einmal Tante Berta zu nennen. Bei ihr habe ich zum ersten Mal von den Zeugen Jehovas gehört, damals war ich etwa 5 Jahre alt: Tante Berta und Harmaggedon oder „ich suche mir dann mal ein Haus aus“.

Brenda

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In der Oberstufe entdeckte ich selbst für mich den christlichen Glauben und verwickelte alle Mitschüler in Diskussionen. Dabei entdeckte ich, dass Brenda eine Zeugin Jehovas war. Durch sie lernte ich zum ersten Mal selbst die Literatur der Zeugen Jehovas kennen. Ich entdeckte dabei, dass in diesen Büchern oft die theologischen Gegner zitiert werden, und das auch oftmals gegen den Sinn: Brenda oder die Entdeckung der falschen Kronzeugen.

Walter

Nach der Schule habe ich studiert, Elektrotechnik an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Gewohnt habe ich aber weiterhin bei meinen Eltern. Und so musste ich regelmäßig kurz nach 7 Uhr morgens in Elmshorn am Bahnhof sein. Im Zug lernte ich eines Tages Walter kennen, einen Zeugen Jehovas, der die Bahnfahrt dazu nutzte, die Wachtturm-Literatur zu studieren. Ab und an haben wir uns in der Bahn getroffen und die halbe Stunde bis Hamburg-Altona über die Lehre der Zeugen Jehovas diskutiert: Walter oder was alles aus der Bibel für mich nicht gilt

Meine Gespräche mit Walter zogen sich über einige Monate hin, in denen wir uns immer wieder im Zug trafen. Sie fanden aber eines Tages ein plötzliches und für mich unerwartetes Ende. Und das kam so: Heilung – warum Walter nicht mehr mit mir reden wollte